Unsere traurigste Maschine: Das Tier
Ich glaube nicht, und hiermit schließe ich mich der Meinung von Dietmar von der Pfordten an, dass der Mensch gänzlich ohne die Tiernutzung auskommen kann. Der Mensch sollte sich nur darüber im Klaren sein, was er tut. Das heißt, für welches Leid er durch sein Handeln verantwortlich ist und wie er dieses Leid mit allen Mitteln verringern kann. Ein Mensch, der sich von Fleisch ernährt, sollte es über das Herz bringen können, ein Tier eigenhändig zu schlachten. Gleichfalls sollte derjenige, der einen Rhesusaffen für seine Versuche in der Grundlagenforschung "verwendet", diesen Affen auch selbst umbringen können, denn das ist das gewöhnliche Ende eines Versuchstieres.
Wer mit diesem Bewusstsein der Verantwortung für ein Lebewesen lebt, degradiert Tiere nicht zu bloßen Maschinen.
Je mehr der Mensch andere Menschen und nichtmenschliche Lebewesen manipuliert und ihre Strebungen in seinem Interesse verändert, desto stärker nähert er sein Tun der Herstellung einer Maschine an, desto weiter drückt er andere Lebewesen von ethisch belangvollen Entitäten zu ethisch belanglosen Maschinen herab1
(1 von der Pfordten, Dietmar: Klonierung als Manipulation. Auf dem Weg zur biologischen Maschine und zur instrumentalisierten Welt. In: Hello Dolly? Über das Klonen. Hrsg. Ach, Johann u.a. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1998.)
Wer mit diesem Bewusstsein der Verantwortung für ein Lebewesen lebt, degradiert Tiere nicht zu bloßen Maschinen.
Je mehr der Mensch andere Menschen und nichtmenschliche Lebewesen manipuliert und ihre Strebungen in seinem Interesse verändert, desto stärker nähert er sein Tun der Herstellung einer Maschine an, desto weiter drückt er andere Lebewesen von ethisch belangvollen Entitäten zu ethisch belanglosen Maschinen herab1
(1 von der Pfordten, Dietmar: Klonierung als Manipulation. Auf dem Weg zur biologischen Maschine und zur instrumentalisierten Welt. In: Hello Dolly? Über das Klonen. Hrsg. Ach, Johann u.a. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1998.)
larissa-laura - 5. Jul, 15:22